Die Rotbuche (Fagus sylvatica)


Baum des Jahres 1990 und 2022



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Der im Freistand bis tief hinunter beastete und im Waldverband bis hoch hinauf astlose, mittelgroße bis große Baum, mit seinem geraden und vollholzigen Stamm, erreicht mit etwa 120 Jahren eine Höhe von 25–30 m. Die Krone ist bei jüngeren Bäumen schlank, bei älteren ziemlich breit und kuppelförmig aufgewölbt. Buchen mit einem Alter von 300 Jahren können eine Wuchshöhe von 45 m und einen Durchmesser von 1,5 m erreichen.

Die in der Jugend graugrüne, später aschgrüne Rinde bleibt bis ins hohe Alter dünn, glatt und silbergrau. Nur selten kommt es zu einer Borkenbildung.

Aus den spindelförmigen, bis 2 cm langen, rotbraunen, zugespitzten, abstehenden, vielschuppigen und wechselständig angeordneten Knospen entfalten sich im Mai gestielte Laubblätter. Ihre Spreiten sind 5–10 cm lang, im Umriss elliptisch bis breit-eiförmig, kurz zugespitzt, ganzrandig und an der Basis keilförmig verschmälert oder abgerundet. Gleichzeitig mit dem Austrieb der Laubblätter erscheinen im Mai an neuen Trieben weibliche und männliche Blütenstände. Die ersteren sind kugelig, gestielt, mehr oder weniger aufrecht und tragen immer 2 Blüten. Die männlichen Blütenstände sind ebenfalls kugelig, 3–5 cm lang gestielt, vielblütig und stark zottig behaart. Im Herbst enthalten die 20–25 mm langen Früchte je 2 dreikantige, rotbraune und ölreiche Samen.

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Blüten und Früchte der Rotbuche


Weiterführende Informationen gibt es bei der offiziellen Webseite der Stiftung Bäume des Jahres und natürlich bei Wikipedia


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